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Bürgermeister: Hintergeht Landrätin Kreistag?

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Hohenleubener Grundschüler sollen nun doch in Hohenölsen beschult werden: „Hintergeht Landrätin Martina Schweinsburg den Kreistag und trägt ohne dessen Kenntnis ihre Planspiele auf dem Rücken von Grundschülern und Eltern aus“, fragt Hohenleubens Bürgermeister Dirk Bergner. Wie hatten er und die Hohenleubener Eltern sich gefreut, als die Landrätin während der Kreistagssitzung am 30. Juni 2020 die Beschlussvorlage 3514/2020 zurückzog. Mit dieser Vorlage hätte der Kreistag beschließen sollen, dass Schüler, die aktuell die Grundschule Hohenölsen besuchen, ab dem neuen Schuljahr in Weida-Liebsdorf beschult werden, um am Standort Hohenölsen Platz zu machen für die Grundschüler aus Hohenleuben. „Wir alle dachten, damit sei die Schließung der Grundschule Hohenleuben vom Tisch“, sagt Bergner. Gut zwei Wochen später sind er und die Hohenleubener Eltern klüger. Den Angaben des Schulträgers während zweier Elternabende an der Grundschule Hohenleuben zufolge, seien im Schulbezirk Süd-West, gemäß des

Duale Ausbildung als Standortfaktor erhalten

Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hat die neue Schulnetzplanung für berufsbildende Schulen ab dem Schuljahr 2022/23 vorgelegt. Gemäß Richtlinie dürfen bei dualer Ausbildung Klassen nur ab Stärke 15 gebildet werden. Der Entwurf des Schulnetzplanes für berufsbildende Schulen sieht deshalb vor, ab dem Schuljahr 2022/23 die letzten im Landkreis Greiz vorhandenen dualen Berufsausbildungen zu streichen.   Pläne des Bildungsministeriums, die die duale Bildung im Landkreis Greiz schon in naher Zukunft „dem Abschuss freigeben“ und letztlich das bestehende Berufsschulnetz gänzlich gefährdeten, seien für die Unternehmen der Region ein „Schlag in die Magengrube und ein Tritt ins Schienbein zugleich“, kritisiert der FDP-Landtagsabgeordnete Dirk Bergner, der zugleich auch Kreisvorsitzender der FDP in Greiz, Kreistagsmitglied und ehrenamtlicher Bürgermeister von Hohenleuben ist.   „Unsere Berufsschulen sind ein Standortfaktor nicht nur für den Landkreis, sondern für ganz Ostthür

Bahnlinie Gera-Weida-Mehltheuer-Hof verbessern!

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Mit Blick auf die aktuelle Klimadebatte und die Bestrebungen aller Parteien, den Bahnverkehr zu  stärken, verstehen die Vogtländer zwischen Gera, Weida, Mehltheuer und Hof nicht, dass in Thüringen und Sachsen aktuell nicht über die Wiederbelebung des ihre Orte verbindenden schienengebundenen Personennahverkehrs nachgedacht wird. Der Landtagsabgeordnete und ehrenamtliche Bürgermeister von Hohenleuben, Dirk Bergner, stellte dazu eine Kleine Anfrage im Thüringer Landtag. Nach den Antworten des Ministeriums weiß Bergner, dass die Bürger nicht darauf hoffen dürfen, dass stillgelegte Bahnhaltepunkte oder Bedarfshalte neu angedient werden. Das aktuelle Fahrplankonzept, das einen schnellen RE-Verkehr auf der Strecke Leipzig-Gera-Hof ermöglicht, schließt eine Wiederinbetriebnahme der schwach nachgefragten Halte - z. B. in Pöllwitz und Bernsgrün - aus. 2019 hat es nach Auskunft des Ministeriums zwischen Sachsen und Thüringen Gespräche gegeben, um abzuklären, ob der schienengebundene Personennahv