Die gewonnene Freiheit ist das Beste an der Einheit

"30 Jahre Deutsche Einheit: Der Einigungsprozess ist noch nicht beendet, aber das, was von den Menschen hier in diesem Land geleistet wurde, kann sich sehen lassen, darauf können wir stolz sein", sagte Dirk Bergner während seiner Rede im Thüringer Landtag anlässlich der aktuellen Stunde zum Jubiläum. Dass es noch viel zu tun gebe, sei klar. Unterschiedliche Lohngefüge in Ost und West, noch nicht angepasste Renten - und natürlich die Unterscheidungen und Vorurteile in den Köpfen vieler Menschen... Das alles dürfe aber nicht dazu dienen, das, was 1989 und 1990 erreicht wurde, schlecht zu reden, in ein schlechtes Licht zu rücken. Vielmehr solle sich jeder anstrengen, seinen Beitrag dazu leisten, dass es weitere Annäherungen zwischen Ost und West gebe.

Für ihn, das machte der FDP-Politiker deutlich, läge der größte Wert der Friedlichen Revolution, die in der Deutschen Einheit gipfelte, darin, Freiheit gewonnen zu haben. Den Beruf wählen  und ausüben zu können, den man haben möchte, egal, welches Parteibuch man habe oder ob man keines habe, ob man Wehrdienst leisten wolle oder nicht. Das sagen zu können, was man denkt, ohne als politischer Gefangener eines Regimes zu enden. Dorthin reisen zu können, wohin man möchte - ohne Einschränkungen.

Bergner abschließend: "Selbst wenn es keinen wirtschaftlichen Vorteil gegeben hätte, dieser 3. Oktober 1990 war es einfach wert, ihn erlebt zu haben."

Link zum Video: 
https://www.facebook.com/watch/?v=416060439357805


 

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