Millionen-Investition kurbelt Tourismus an

Manoah – aus dem Hebräischen übersetzt, bedeutet Ort der Ruhe. Einen solchen hat die Firma Bauerfeind am Zeulenrodaer Meer geschaffen. 21 komfortable Massivholz-Häuser im Thüringen-Design wurden direkt am See gebaut und können schon während der Herbstferien von Erholungsuchenden angemietet werden. „Nur ein Jahr nach dem ersten Spatenstich Einweihung zu feiern - das ist wirklich eine tolle Leistung. Das, was die Firma Bauerfeind hier am See geschaffen hat, ist wirklich großartig“, sagt Thüringens Landtagsvizepräsident Dirk Bergner.

7,5 Millionen Euro investierte Bauerfeind in sein neuestes Projekt, das den Tourismus an der Talsperre Zeulenroda weiter ankurbeln wird. Zu zehn Prozent wurde die Baumaßnahme durch das Land Thüringen gefördert. Auch in anderen Naherholungs- und Urlaubsregionen Thüringens sollen zukünftig Ferienhäuser nach dem Vorbild aus Zeulenroda-Triebes im Thüringen-Design entstehen – umweltfreundlich und mit Erdwärme beheizt.

Zeulenroda darf seit vergangenem Jahr den Titel des staatlich anerkannten Erholungsortes tragen und hat nicht nur Naherholungssuchenden, sondern auch Touristen viel zu bieten. Vor allem das Ambiente rund um die Talsperre, auf der viele Wassersport-Aktivitäten möglich sind, kann sich sehen lassen, aber auch das städtische Museum ist einen Besuch wert. Spaziergänger finden an der Talsperre unter anderem einen Trimm-dich-Pfad für sportliche Betätigungen und eine Fischerhütte zum Verweilen vor. Im Bio-Seehotel und der nahe gelegenen Badelandschaft Waikiki kommen Wellness-Freunde auf ihre Kosten. Ansonsten leistet die wunderbare Natur ihren Beitrag, wenn Menschen auf der Suche nach Ruhe und Entspannung sind. Gerade auch jetzt im goldenen Herbst. Der Hochseilgarten ist vor allem bei jungen Leuten beliebt, ebenso der Jugend- und Freizeitpark „Römer“. Die Veranstaltungen auf der Seebühne besuchen Jung und Alt.

„Zeulenroda-Triebes hat sich in den vergangenen Jahren zu einem touristischen Kleinod gemausert. Die Stadt wird so zum Zugpferd für eine ganze Region, die Besuchern so viel zu bieten hat, aber als Ferienregion vor allem in den alten Bundesländern noch viel zu wenig wahrgenommen wird“, spielt Dirk Bergner auch auf den „Kulturweg der Vögte“ an. Mit diesem länderübergreifenden Projekt will der Tourismusverband Vogtland historische Stätten, an denen die Vögte einst lebten und wirkten und die dem Vogtland seinen Namen gaben, überregional vermarkten.

„Wer in Zeulenroda-Triebes Urlaub macht, kann Burg Reichenfels besuchen, die Greizer Schlösser und den Park, Kloster Mildenfurth, den nach einem verheerenden Hochwasser wieder aufgebauten Märchenwald in Wünschendorf, Schloss Burgk, die Neue Landschaft Ronneburg und, und, und. Ich freue mich, dass wir hier in Ostthüringen endlich mehr aus unseren Möglichkeiten machen. So sollte es gelingen, das Vogtland als Tourismusregion zu etablieren und für die Menschen in ganz Deutschland wahrnehmbar zu machen“, sagt Dirk Bergner.

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