Klare Vorgaben für Notbetreuung!
Die Landesregierung wälzt aktuell wichtige Entscheidungen im Corona-Lockdown auf die Kommunen ab. Dabei bräuchten gerade die Kommunen die Unterstützung, wenn es um die Notbetreuung in Kindertagesstätten und Schulen geht.
"Die Landesregierung muss Schulen und Kindertageseinrichtungen bei der
Organisation der Notbetreuung besser als bisher unterstützen", sagt Dirk Bergner, der kommunalpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag. Der Liberale fordert das Kabinett auf, schnellstmöglich eine konkrete Handlungsanleitung zu
erstellen.
Dirk Bergner: „Grundsätzlich
ist es gut, Entscheidungen, die vor Ort gefällt werden können, auch dort zu
fällen. Das Ganze muss aber auch sinnvoll umsetzbar sein. Die auf Leiter und
Direktoren sowie teilweise auf ehrenamtliche Kommunalpolitiker abgewälzte
Einschätzungen, wessen Kinder sie aufgrund dienstlicher oder betrieblicher Gründe
in die Notbetreuung aufnehmen, überfordert viele. Die Landesregierung darf sich
nicht länger aus der Verantwortung stehlen. Das Mindeste, was die Bürger von
ihr erwarten können, ist eine detaillierte Auflistung, welche Berufsgruppen aus
Sicht der Landesregierung von erheblichem öffentlichen Interesse sind.“
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