Petition wird im Infrastrukturausschuss beraten
Jens-Holger Schmidts Petition war von 827 Menschen unterzeichnet worden. Dafür, dass eine Petition im Thüringer Petitionsausschuss öffentlich behandelt wird, sind 1500 Stimmen nötig. Deshalb hatte sich Jens-Holger Schmidt, als die Stimmenanzahl verfehlt wurde, an die Landtagsabgeordnete Dr. Ute Bergner gewandt, die für die FDP im Petitionsausschuss sitzt. Ihrem Antrag auf Überweisung der Petition zur Behandlung in den Infrastrukturausschuss folgten die Mitglieder des Petitionsausschusses während der jüngsten Sitzung mehrheitlich. Nun hofft Schmidt darauf, im Infrastruktur-Ausschuss zum Thema sprechen zu dürfen.
Mitglied im Infrastruktur-Ausschuss ist auch Dirk Bergner, der nicht nur zur Göltzschtalstraße mit dem Minister seit vergangenem Jahr im Kontakt steht, sondern auch eine Kleine Anfrage zum Autobahnzubringer über Dölau/Sachswitz zur A 72, Anschlussstelle Treuen, gestellt hat. In Beantwortung dieser kleinen Anfrage hatte Staatssekretärin Karawanskij mitgeteilt, dass Thüringen nicht plane, das seit vielen, vielen Jahren bestehende Nadelöhr an der Landesstraße in Sachswitz auszuräumen. Eine Ertüchtigung des Autobahnzubringers stehe nicht zur Debatte, da die Verkehrsverbindung aus Thüringer Sicht nicht relevant sei. „Ein Irrtum, den ich in dem Zusammenhang während der Sitzung des Infrastruktur-Ausschusses ausräumen möchte“, sagt Dirk Bergner. „Führt dieser Autobahnzubringer doch als einziger über Land zur A 72, während man über die B 92 erst den Stadtverkehr in Plauen auf sich nehmen – und über die B 94 durch ganz Reichenbach fahren muss.“
Schmidt und Bergner hoffen, Schaden von der Region abwenden zu können. „Kommt es nämlich ganz schlimm für Ostthüringen, würde weder der Autobahnzubringer über Sachswitz ertüchtigt, noch die Göltzschtalstraße als Landesstraße erhalten. Danach sieht es aktuell aus. Deshalb müssen wir etwas tun“, sind sich Schmidt und Bergner einig.
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