Für Wiedereröffnung der Bahnstrecke nach Zwickau

Dirk Bergner war am Samstag zu Gast am „verkehrspolitischen Tisch“ des Eisenbahnfördervereins Westsachsen/Ostthüringen, einem Forum, das am Seelingstädter Bahnhof stattfand. Von allen Politikern, die eingeladen waren, waren nur Dirk Bergner und dessen Thüringer Landtagskollegin Laura Wahl (Grüne) anwesend.

Der sehr engagierte Vorsitzende Uwe Adamczyk und sein Verein kämpfen  seit Jahren um die Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie von Wünschendorf nach Werdau. Sie haben auch maßgeblichen Anteil daran, dass die Strecke unter Denkmalschutz gestellt wurde.

„Ich stehe grundsätzlich positiv zum Erhalt und der Wiedereröffnung der Bahnlinie. Und ich unterstütze die Forderung des Vereins, dass die vorhandene Widmung der Bahnlinie aufrecht erhalten bleiben soll“, sagt Dirk Bergner. Vorhandene Probleme müssten gelöst werden. Das wohl größte liegt auf sächsischer Seite. Dort ist die Bahnlinie mittlerweile nach einer Straßenbaumaßnahme unterbrochen, da der Bau einer Eisenbahnbrücke in dem Projekt nicht beinhaltet war. „Trotzdem sollten jetzt keine vollendeten Tatsachen geschaffen bzw. hingenommen werden“, so Bergner. Die Bahnstrecke sei früher sehr  intensiv genutzt worden, sowohl für den Personen- wie auch den Güterverkehr. „Das ist eine Bahnlinie aus der Mitte des Kreises Greiz heraus, die eine optimale Anbindung der Region an die Region Zwickau ist. Sie ist von wirtschaftlichem Interesse für beide Seiten, wenn man – wie das zumindest die Sächsische Staatsregierung angekündigt hat - wieder verstärkt versuchen möchte, Warentransporte von der Straße auf die Schiene zu bekommen.“

Dirk Bergner dankt allen ehrenamtlich Engagierten, die sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen und weiterhin das Gespräch mit politisch Verantwortlichen suchen.

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