Gera: Das zweite Gleis muss her!

Während der zweiten Lesung zur Mitte-Deutschland-Verbindung lobte Dirk Bergner, wie schnell alle Parteien im Thüringer Landtag ein Thema bearbeiten können, wenn es ihnen allen wichtig ist. Der Schienenausbau in der Mitte Deutschlands mit dem zweigleisigen Anschluss Ostthüringens sei wichtig, so der Liberale.

„Ein Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung ist ein Ansinnen, das eine herausragende Bedeutung für die Bürger in Thüringen, vor allem entlang der Städtekette hat“, so Bergner. Für eine leistungsfähige Achse, quasi eine Art Thüringer Stammstrecke, die neben Personen- auch den Güterverkehr aufnehmen könne und solle, brauche es zwingend ein zweites Gleis. Zur Erhöhung der Kapazität sei nach Auffassung der Liberalen Thüringens das zweite Gleis noch notwendiger als die Elektrifizierung der Strecke. Aber: „Selbstverständlich muss bei der Ausbauplanung zwischen Weimar und Gera gleich eine vollständige Elektrifizierung mitgedacht und mit Bauvorleistungen und Flächenvorhaltung berücksichtigt werden.“ Und natürlich wäre es wünschenswert, beides in einem Anlauf auch zusammen zu bauen.

Für den Ostthüringer Raum sei es wünschenswert, eine umsteigefreie Verbindung Richtung Zwickau zu realisieren - eine Verbindung, die es vor nicht allzu langer Zeit bereits gab.

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