Ausstattung der Kontaktbereichsbeamten verbessern

Kontaktbereichsbeamte stellen aus Sicht der FDP im Thüringer Landtag ein wichtiges Bindeglied zwischen der Polizeidienststelle und der Bevölkerung, der Kommunalverwaltung, Wirtschaftsunternehmen, Vereinen und Institutionen dar. Sie pflegen kontinuierlich den Kontakt zwischen der Bevölkerung und der Polizei, stehen in polizeilichen Belangen als Ansprechpartner zur Verfügung und sind in ihrem Kontaktbereich präsent, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen, sagte Dirk Bergner während seiner Rede zur aktuellen Stunde zum Thema.

In Thüringen gibt es derzeit 191 Kontaktbereichsbeamte.

Bergner: „Wenn wir über die Stärkung des Sicherheitsgefühls sprechen, wenn wir über Prävention diskutieren, dann werden wir Freien Demokraten immer und immer wieder betonen: Das muss und wird nur mit ausreichend Personal bei der Thüringer Polizei gehen. Und mit einer entsprechenden Ausstattung.“

Bergner sprach die Probleme an: „Während die Kollegen der CDU mehr Videoüberwachung fordern, die Kollegen von R2G das Personalproblem mit einer Nachwuchskampagne für mehr Diversität beheben wollen, will die Regierung die Kontaktbereichsbeamten abziehen, um die immer größer werdenden Löcher im Personalbestand der Thüringer Polizei zu stopfen.  Nicht mit uns!“

Bergner machte klar, dass die Freien Demokraten davon überzeugt sind, dass sich Thüringen einen Wettbewerbsvorteil bei der Nachwuchsgewinnung verschaffen würde, wenn der Polizeidienst in Thüringen attraktiver würde - mit einer gut aufgestellter Präventionsarbeit, mit modernen Arbeitsplätzen, der Erfüllung der Fürsorgepflicht durch beispielsweise Supervision, mit breit aufgestellten Nachwuchskampagnen, eigenen Laufbahnen für Verwaltungstätigkeiten.

Bergner forderte die Stärkung der Basisdienststellen, insbesondere der operativen Dienste. Ziel müsse die Reduzierung der Arbeitsbelastung durch effiziente Verteilung des Personals sein, um krankheitsbedingte Ausfälle zu minimieren.

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