Mein Engagement soll Ostthüringen nutzen
Freiheit vor Ort – Kommunen stärken
Wir
brauchen vor Ort die Freiheit, zu entscheiden. Und zwar in kleinen Gemeinden
ebenso wie in großen Städten. Stadt und Land auf Augenhöhe bedeutet für mich,
intelligente Wege zu beschreiten, die auf der einen Seite die Identität vor Ort
zu bewahren, das aber zugleich durch effiziente und moderne Verwaltungen
bezahlbar zu gestalten. Wir brauchen Arbeitsplätze in den ländlichen Räumen,
Behörden auf dem Land, anstatt die angespannten Wohnungsmärkte und knappen
Gewerbegebiete in Ballungsgebieten noch mehr zu überlasten, während dreißig
Kilometer weiter Leerstand herrscht. Wir brauchen eine leistungsfähige und
moderne Infrastruktur, die die unterschiedlichen Verkehrsarten miteinander
kombiniert und nicht Menschen gegeneinander ausspielt. Wir brauchen starke
Netze, die Wirtschaft und Homeoffice an der letzten Milchkanne ermöglichen.
Stadt und Land auf Augenhöhe heißt für mich aber auch, liberale Auffassungen in
Einklang zu bringen mit einer modernen Sicherheitsarchitektur in Stadt und
Land. Weil Freiheit und Sicherheit zwei Seiten derselben Medaille sind.
Wer das Land ernährt, verdient Respekt: Land- und Forstwirte
als Partner
Thüringen
verfügt neben Forschung, Wissenschaft, Industrie und Handwerk auch über eine
lange landwirtschaftliche Kultur und gilt nicht ohne Grund als grünes Herz
Deutschlands. Wer das Land ernährt, verdient Respekt. Deshalb sehen wir unsere
Land- und Forstwirte aller Wirtschaftsformen als Partner an, denen wir mit
Vertrauen begegnen, anstatt sie unter Generalverdacht zu stellen. Auch in
diesem Jahr wollen wir unsere Initiativen für die Landwirtschaft und für die
Forstwirtschaft fortsetzen. Es muss darum gehen, dass wir mit weniger und
einfacheren Vorschriften mehr erreichen. Weil wir den Fachleuten vor Ort
vertrauen.
Umweltschutz ganzheitlich denken: Überzeugen statt
bevormunden
Schon
seit meiner Jungend setze ich mich für Ökologie ein. Und ich bin der festen
Überzeugung, Umweltschutz muss ganzheitlich gedacht werden. Klimaschutz ist
weit mehr, als für weniger CO2 zu sorgen. Wer Klimaschutz will, darf
Gewässerschutz nicht vergessen. Wer Klimaschutz will, darf Verkehrspolitik
nicht einseitig denken. Deshalb ist mein Credo zu überzeugen, statt zu
bevormunden, Menschen für intelligente Lösungen zu gewinnen, anstatt zu
gängeln. Aus meiner Arbeit als Bauingenieur ist es mir geläufig, Menschen
zusammenzuführen und manchmal mit ökologischen Überlegungen sogar die
preiswerteren Ergebnisse zu erzielen. Deshalb setze ich auch bei erneuerbaren
Energien darauf, nicht einseitig nur auf Windkraft und Sonnenenergie zu setzen,
sondern die Reserven in der Wasserkraftgewinnung an unseren Talsperren ebenso
zu heben wie bei der Gewinnung von Biogas, Hackschnitzeln und Brennholz. Und
ich setze mich dafür ein, dass starre Einwohnergrenzen bei der Förderung von
Abwassernetzen und Kläranlagen der Vergangenheit angehören. Wir brauchen
maßgeschneiderte, wirtschaftliche und ökologische Lösungen vor Ort.
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