Wolf sorgt erneut für Diskussion im Landtag

Die Rückkehr des Wolfs nach Thüringen, insbesondere die von der Landesregierung gewollte und geförderte Wiederansiedlung des Wolfs, erhitzt die Gemüter der Menschen. 

Wie hat sich die Zahl der Nutztierrisse entwickelt, seit wieder Wölfe in Thüringens Wäldern leben? Welche Weidetierarten waren betroffen? Welche Förderprogramme zu Herdenschutzmaßnahmen gibt es und wie greifen sie? Der Ausschuss für  Umwelt, Energie und Naturschutz des Thüringer Landtags wird sich morgen während einer Anhörung mit all den Fragen beschäftigen. 

Stellung genommen werden muss auch zur Aufklärungskampagne des zuständigen Umweltministeriums. In einer Broschüre namens "Die Rückkehr des Wolfes nach Thüringen" werden einige Fakten erklärt. Zum Beispiel, wie ein Schäferhund von einem Wolf optisch unterschieden werden kann. Doch ist diese Aufklärungskampagne ausreichend?

Für die Freien Demokraten im Thüringer Landtag stellt der naturschutzpolitische Sprecher Dirk Bergner klar: Die Wiederansiedlung des Wolfs darf nicht zu Lasten der Menschen, der Bauern und ihrer Herdentiere gehen. Es muss ausreichende, vom Land geförderte Mittel und Maßnahmen geben, um die Menschen und die Nutztiere zu schützen.
 

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