AfD - Moskaus fünfte Kolonne
„Sind
die Äußerungen von Mitgliedern der Thüringer Landesregierung zum Krieg in der Ukraine
im Interesse?“ Mit diesen Worten hatte die AfD ihre beantragte Aktuelle Stunde
überschrieben. In seiner Eintrittsrede hatte Fraktionschef Björn Höcke deutliche
Worte gefunden – auch zur Verteidigung des russischen Angriffskrieges. Für die
Freien Demokraten im Thüringer Landtag antwortete Dirk Bergner, dass es nicht Aufgabe
der FDP sei, die Landesregierung zu verteidigen. Dass aber die AfD den
russischen Einmarsch in der Ukraine verteidige, das werfe doch ein eindeutiges
Licht auf die Partei. Putin habe nicht ohne Grund rechtsradikale Parteien in
Europa über viele Jahre hinweg hofiert und auch finanziert. Bergner: „Die
Folgen sieht man hier.“
Er bezeichnete die AfD als „fünfte Kolonne Moskaus“. Angesichts der unzähligen Opfer in der Ukraine solle sich die AfD schämen, die Geschehnisse dort und auch Geschichte so zu relativieren, wie es ihr Fraktionsvorsitzender getan hat.
„Die Folgen des verbrecherischen
Angriffskrieges sind auch hier bei uns in Thüringen deutlich zu spüren.“ Deshalb
sei es richtig, wenn sich Regierungen deutlich gegen das Vorgehen Rußlands
positionieren.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen