Ortsumgehungen schnell voranbringen

Nach Abschluss der öffentlichen Auslegung im Planfeststellungsverfahren für den Bau der Ortsumgehungen für Großfriesen, Frießnitz und Burkersdorf werden derzeit durch die Planfeststellungsbehörde die Erwiderungen auf die Einwendungen erarbeitet. Ein Erörterungstermin ist für Anfang Juli anberaumt. Das teilt Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, dem Thüringer Landtagsabgeordneten Dirk Bergner jetzt mit. Weiter schreibt Theurer: Die Straßenbauverwaltung erwartet nach Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen eine Gesamtlaufzeit des Planfeststellungsverfahrens von zirka 2 Jahren.

Bergner hatte sich bezüglich des unermüdlich durch die engen Ortsdurchfahrten von Großebersdorf, Frießnitz und Burkersdorf rollenden (Schwerlast-)Verkehrs mit der Bitte um Unterstützung an Bundesminister Volker Wissing gewandt. Der beauftragte seinem Staatssekretär, dem Ostthüringer zu versichern, dass die Ortsumgehungen der Bundesstraße 175  im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen in der höchsten Dringlichkeitsstufe „Vordringlicher Bedarf“ enthalten sind.

„Ich werde darauf achten, dass das Planfeststellungsverfahren nun auch mit Nachdruck von der zuständigen Thüringer Straßenbauverwaltung vorangetrieben wird“, verspricht Dirk Bergner den seit mehr als 80 Jahren um eine Ortsumgehung kämpfenden Bürgern. Dazu wird er mit Staatssekretär Theurer im engen Kontakt bleiben. „Wenn das Geld für Verfahren und Bau der Ortsumgehungen durch den Bund zur Verfügung gestellt werden kann, können wir hier vor Ort in Thüringen nicht an Dingen wie Personalmangel in der zuständigen Behörde scheitern. Alles, was die Großebersdorfer, Frießnitzer und Burkersdorfer von der zwingend nötigen Entlastung noch länger trennen könnte, muss von der Landesregierung abgestellt werden. Die Menschen haben genug gelitten. Auch im Sinne einer Verbesserung der Verkehrssicherheit muss das Verfahren zügig zum Abschluss gebracht werden.“

Bergner hat sowohl Minister Wissing als auch Staatssekretär Theuerer nach Ostthüringen eingeladen. „Wie dringlich die Umsetzung dieser Baumaßnahme ist, begreift man am besten, wenn man in einem der Orte an der Straße steht und sieht, wie sich die Fahrzeuge durch die engen Ortsdurchfahrten quälen, oftmals auf Gehwege ausweichen müssen, um gerade so am Begegnungsverkehr vorbei zu  passen.“

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