Radweg zwischen Wünschendorf und Weida kommt
Für
die Realisierung des Vorhabens sei ein Planfeststellungsverfahren erforderlich.
Derzeit würden durch die Thüringer Straßenbauverwaltung die hierfür nötigen
Planungsunterlagen erarbeitet. Ziel sei, die Unterlagen im 4. Quartal dieses
Jahres bei der Planfeststellungsbehörde einzureichen. Die Kosten für den
straßenbegleitenden Radweg belaufen sich nach Aussagen der Staatssekretärin –
Stand jetzt – auf eine Million Euro.
Dirk
Bergner hatte nach einem Gespräch mit Weidas Bürgermeister Heinz Hopfe von
seinem Fragerecht als Landtagsabgeordneter Gebrauch gemacht. Seitens der Stadt
und auch der Radsportfreunde wird der radwegtechnische Anschluss Weidas an
Wünschendorf gewünscht, so dass eine Anbindung an den überregionalen
Elsterradweg möglich wird.
Bergner
hatte dabei auch einen Vorschlag Weidaer Radfahrer hinterfragt: Erwägt die
Landesregierung alternativ die Möglichkeit, den Bahndamm der ehemaligen
Bahnverbindung zwischen Weida/Hauptbahnhof und Wünschendorf zum Radwegebau zu
nutzen. Das werde nicht passieren, so Staatssekretärin Karawanskij. Während
einer Voruntersuchung sei die Einbindung des Bahndammes bei der
Variantenuntersuchung betrachtet worden. Im Ergebnis werde diese Variante
zugunsten des straßenbegleitenden Radweges nicht weiterverfolgt. Diese Route
über den Bahndamm zu wählen, würde - Karawanskij zufolge - eine Verlängerung
der Strecke bedeuten, auf der es noch dazu schlechte Steigungsverhältnisse
gebe. Auch im Hinblick auf eine Verknüpfung mit der Landesstraße 2330 sei diese
Streckenführung ungünstiger als die Vorzugsvariante.
„Ich
freue mich, dass nun endlich Bewegung in diese Angelegenheit kommt. Mit der
Anbindung aus Richtung Weida wird der Elsterradweg weiter aufgewertet und attraktiver“,
so Thüringens Landtagsvizepräsident Dirk Bergner.
Artikel zum Besuch Dirk Bergners bei Weidas Bürgermeister lesen
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